Wie in vielen Städten Ostdeutschlands mussten die Baudenkmäler, die es heute durch private Investitionen zu erhalten gilt, zu DDR-Zeiten vor dem Abriss durch sozialistische Stadtplaner bewahrt werden. Hierzu kauften Dresdner Bürger und kirchliche Einrichtungen die Häuser, sanierten sie auf eigene Faust und unter großen Mühen und setzten sich auch mit bürokratischen Finessen und Verhandlungsgeschick gegen die Abrisswut der kommunistischen Partei- und Staatsführung zur Wehr. Diese war einfach aus finanziellen Gründen heillos damit überfordert, den Denkmalschutz in notwendigem Umfang zu realisieren. Es gab zwar auch in der DDR Denkmalschutzgesetze in ihren Fassungen von 1952, 1961 und 1975, doch oblag die Erhaltung der denkmalgeschützten Immobilien praktisch dem Staat, eine steuerliche Förderung privater Initiativen gab es nicht. Private Besitzer konnten für den Denkmalschutz staatliche Zuschüsse erhalten, die jedoch spärlich ausfielen. Im Zuge des sozialistischen Aufbaus wurden außerdem Baudenkmäler bewusst zerstört, um eine neue, ideologisch geprägte Architektur zu schaffen. Prominentestes Beispiel hierfür ist die Stalinallee (heute: Karl-Marx-Allee) in Ostberlin. In kleinerem Umfang gab es das überall, auch die heute bestehenden Denkmalimmobilien in Dresden haben oft die DDR nur knapp „überlebt“.
Besucher der Stadt an der Elbe mit ihren 530.000 Einwohnern nehmen zunächst die barocke Innenstadt von „Elbflorenz“ wahr (der Name stammt von Johann Gottfried Herder), doch denkmalgeschützte Immobilien gibt es im gesamten Stadtgebiet von Dresden, auch an den Rändern und – Gott sei Dank – auch im von den Bombenangriffen des 13. Februar 1945 schwer getroffenen Zentrum. Dresdner Bürger lieben ihre Stadt abgöttisch und vermerken gern, dass die prachtvollsten Kunstschätze aus aller Welt hier versammelt seien, diese harmlose Übertreibung mag ihnen verziehen sein. Fest steht jedoch, dass sich niemand der Faszination Dresdens entziehen kann, der nur einmal an den Ufern der Elbe stand und hinüber zu den Brühlschen Terrassen vor dem wiedererstandenen Panorama der Frauenkirche blickte. Ein kurzer Weg über die Carolabrücke, vorbei an der Semperoper zum Zwinger, von dort hinüber zum Grünen Gewölbe, an der Hofkirche vorbei durch den Fürstenzug und zur Frauenkirche, von dort über den Neumarkt zum Albertinum und hinauf auf die Brühlschen Terrassen lässt jeden Menschen erfassen, welch einzigartige architektonische Pracht die Stadt Dresden beherbergt.
August der Starke (1670 – 1733) verlieh der Stadt im Wesentlichen die Bedeutung, die sie heute in künstlerisch-kulturell-architektonischer Hinsicht noch hat. In dieser Zeit wirkte auch Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) zeitweise in Dresden, der Alchimist Johann Friedrich Böttger (1682 – 1719) wollte Gold herstellen, wurde von August dem Starken auf die Meißner Burg verbannt und erfand dort das europäische Porzellan. Die heutigen denkmalgeschützten Immobilien in Dresden haben größtenteils ihre Wurzeln in dieser Zeit, auch die nachfolgende Architektur baute darauf auf. Wie viele andere deutsche Städte überstand auch Dresden bis ins 20. Jahrhundert Kriegswirren relativ unbeschadet, erst die Briten und Amerikaner machten dem im Februar 1945 ein Ende.
Heute gehört Dresden als Sitz der Landesregierung zu den wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und infrastrukturellen Zentren Sachsens, die Metropole hat seit den 1990er Jahren von enormen Investitionen profitiert. Wichtige Firmen und Einrichtungen wie VW, Infineon, das Max-Planck-Institut und AMD haben hier ihren Sitz, die Stadtarchitektur wurde inzwischen größtenteils saniert. Ende der 1980er Jahre befand sie sich in einem beklagenswerten Zustand. Seit der bundesdeutschen Gesetzgebung wurde ab 1991 durch private Investoren kräftig in Dresden saniert, die Stadt weist nach dem Stand von 2013 acht ausgewiesene Denkmalschutzgebiete mit rund 13.000 Kulturdenkmälern auf. Das städtische Amt für Denkmalschutz betreut diese denkmalgeschützten Immobilien und bietet hierzu auch Fachvorträge an, die für Experten aus dem Bauträgerbereich, Makler und Investoren höchst interessant sind. Es werden Führungen durch Bereiche mit Denkmalimmobilien sowie entsprechende Ausstellungen veranstaltet, sodass bei den Denkmalschutzimmobilien in Dresden von einer ausgezeichneten Expertise auszugehen ist. Alljährlich beteiligt sich das Dresdner Denkmalschutzamt am europäischen „Tag des Denkmals“ (immer am zweiten Sonntag im September), auch erscheinen diverse Publikationen zu den Dresdner Denkmalimmobilien. Ein Lapidarium des Amtes bewahrt bis heute Architekturteile aus den im Krieg zerstörten Gebäuden auf, um sie gegebenenfalls einem Wiederaufbau nach Denkmalrichtlinien zuzuführen. Auf diese Weise überdauerten auch die Steine der Dresdner Frauenkirche bis zu deren Wiederaufbau mit Abschluss im Jahr 2005.
Wie eingangs erwähnt lassen sich Baudenkmäler in allen Stadtteilen Dresdens finden, sie beherbergen vielfach Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen rund 30 bis 150 m², können mit KfW-Förderung saniert werden oder weisen schon den entsprechenden Energieeffizienzstandard auf. Die Wohnungen sind nach der Fertigstellung in einem top-modernen Zustand mit individueller Grundrissgestaltung, Aufzug und exklusiven Bädern. In Dresden-Striesen finden sich sehr viele denkmalgeschützte Villen aus der Gründerzeit, diese Gegend war immer das „bessere Viertel“ von Dresden. Auch auf dem Weißen Hirsch sind diverse denkmalgeschützte Immobilien in Dresden zu erwerben.
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