Die Stadt Nürnberg verfügt über recht viele denkmalgeschützte Immobilien, was angesichts der städtischen Geschichte nicht verwundert. Man geht von einer Gründung um 1000 bis 1040 n. Chr. aus, im Gegensatz zu fast allen anderen Städten ist die Entstehung des Stadtkerns nicht genau belegt, wohl aber die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1050 als nuorenberc, wobei die Siedlungsgeschichte Nürnbergs wesentlich älter ist. Unter Heinrich IV. wurde Nürnberg zum Hochgerichts- und Verwaltungsbezirk, seit 1190 gehörte sie zu den Zollern. Kaiser Friedrich II. machte sie 1219 zur Freien Reichsstadt, ab 1427 gehörte die Burggrafenburg dem städtischen Rat Nürnberg, der ihre Geschicke bis zur bayerischen Zugehörigkeit im Jahr 1806 weitgehend lenkte. Karl IV. erließ hier 1356 die Goldene Bulle, von 1470 bis 1530 erlebte die Stadt eine große Blüte als Handels- und Handwerksplatz und war eine der drei bedeutendsten Städte im Heiligen Römischen Reich (neben Köln und Prag). Der Dreißigjährige Krieg schwächte sie, Anfang des 19. Jahrhunderts besetzten kurzzeitig französische Truppen die Stadt und übergaben sie schließlich an Bayern. Kurz darauf erfolgte ein industrieller Aufschwung, die erste deutsche Personen-Eisenbahn verkehrte ab 1835 zwischen Nürnberg und Fürth. Die Nationalsozialisten vereinnahmten die Stadt für ihre Parteitage, konnten hier aber bis 1933 nie Wahlen gewinnen. Im Krieg wurde Nürnberg zu fast 90 Prozent zerstört, es gab sogar Überlegungen, die Stadt gänzlich aufzugeben. Nach wie vor gibt es in der Nürnberger Altstadt sehr viele Baudenkmäler, von denen allerdings etliche durch das Amt für Denkmalpflege unter Kuratel genommen wurden, um den historischen Stadtkern zu erhalten und möglichst originalgetreu wiederherzustellen.
Das Interesse am Immobilienmarkt ist sehr hoch, das Angebot allerdings knapp. Wer eine Denkmalschutzimmobilie in Nürnberg besitzt, verkauft nur äußerst ungern. Sollte sich eine Kauf- und Sanierungsgelegenheit ergeben, heißt es im Grunde nicht lange zögern, eine Wertsteigerung ist prinzipiell garantiert. Wie überall profitieren Anleger auch in Nürnberg von der Denkmal-AfA, die Steuervorteile bis zu 100 Prozent einbringen kann, sowie in besonderem Maße von der Werthaltigkeit der Substanz und der großen Mieternachfrage. Zu empfehlen ist gerade in Nürnberg die fachkundige Begleitung beim Erwerb durch erfahrene Spezialisten auf dem Gebiet der Denkmalschutzimmobilien. Die Steuervorteile beim Erwerb einer denkmalgeschützten Immobilie in Nürnberg erhöhen ganz beträchtlich die Nachsteuerrendite des Investors, die sich zusammen mit der erwartbaren Mieterauslastung und der Wertsteigerung des Objektes zu einem beträchtlichen Gewinn potenziert.
Nürnberg ist heute das anerkannte Wirtschafts- und Dienstleistungszentrum in Nordbayern, die zweitgrößte Stadt im erfolgreichsten deutschen Bundesland und hinsichtlich der Bevölkerungszahl mit über einer halben Million Einwohner unter den 15 größten deutschen Städten vertreten.
Seit der Osterweiterung der Europäischen Union profitiert die Stadt von der zentralen Lage in Europa, in ihrem Ballungsraum leben 2,5 Millionen Menschen. Im 21. Jahrhundert ist Nürnberg die wichtigste Messestadt Europas, zu 100 Veranstaltungen und 50 Kongressen kommen alljährlich über 1,2 Millionen Besucher. Die bekannteste der Messen ist die Fachmesse für Spielwaren, die größte ihrer Art weltweit, doch auch die BioFach- und die Consumenta-Messe haben internationalen Rang. Zudem ist Nürnberg eine bedeutende Universitätsstadt mit langer, ins 16. Jahrhundert zurückreichender Tradition. Die Stadtarchitektur ist faszinierend, trotz der verheerenden Kriegszerstörungen sind Bauwerke aus allen Epochen seit der Romanik (ab dem 12. Jahrhundert) anzutreffen. Hierzu zählt beispielsweise die Nürnberger Burg und das Nassauer Haus im Stadtteil Lorenz, im gotischen Baustil wurde etwa das Heilig-Geist-Spital bis 1339 errichtet, aus der Renaissance (16./17. Jahrhundert) stammen herrliche Patrizierhäuser in der Innenstadt. Die Egidienkirche wurde bis 1718 im barocken Stil umgebaut, 1803 wurde mit St. Elisabeth eine klassizistische Kirche fertiggestellt. Der Historismus prägte im 19. Jahrhundert den einzigartigen Nürnberger Stil, auch ein Jugendstilviertel ist erhalten. Daher mischen sich in Nürnberg ein von Denkmalimmobilien geprägtes Stadtbild mit dem Puls einer modernen Metropole, die das Leben im Baudenkmal sehr reizvoll macht. Anleger können daher bei der Investition in eine Denkmalschutzimmobilie Nürnberg im Prinzip keine Fehler machen.
In Nürnberg werden in denkmalgeschützten Immobilien Wohnungen in unterschiedlichsten Größen zwischen 23 bis 150 m² angeboten, wobei die Mieterwartungen zwischen 12,00 bis 17,00 €/m² liegen. Der Sanierungsanteil am Erwerb liegt regelmäßig um 60 bis 80 Prozent, diesen Kostenanteil setzen Kapitalanleger vollständig, Eigennutzer zu 90 Prozent steuerlich ab. Hinzu kommt die normale Immobilienabschreibung von 2,5% p.a. für Häuser mit Baujahr vor 1925, was für Denkmalimmobilien fast immer zutrifft. Die Ausstattung der Objekte ist durchweg hochwertig, zudem sind sie fast durchweg zentral in der Nürnberger Innenstadt gelegen, was eine Höchstauslastung der Denkmalimmobilien in Nürnberg bei Vermietungen garantiert.
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