Denkmalimmobilien in Koblenz leben vom Flair in einer über 2000 Jahre alten Stadt. Die mit 105.000 Einwohnern drittgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz beherbergt das Bundesarchiv, ist Universitätsstadt und Sitz des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz. Ihr 2000-jähriges Bestehen feierte sie im Jahr 1992, damit gehört sie zu den ältesten deutschen und europäischen Städten. Der Name Koblenz (bis 1926: Coblenz) wurde aus dem lateinischen Confluentes (die „Zusammenfließenden“) abgeleitet, damit sind die Flüsse Rhein und Mosel gemeint, die am Deutschen Eck in Koblenz ineinander münden. Ein Teil der Stadt mit ihren reichhaltigen Kultur- und Baudenkmälern gehört zu UNESCO-Welterbe.
Das Koblenzer Gebiet war schon in der Steinzeit besiedelt, die erste stadtähnliche Befestigung errichteten die Römer mit dem Kastell Confluentes, um die Rheinstraße Mainz–Köln–Xanten zu sichern. Der Festungsbau war bezeichnend, die strategische Lage des Ortes führte in den folgenden Jahrhunderten zu diversen kriegerischen Auseinandersetzungen, gleichzeitig war das Baugeschehen in der Koblenzer Geschichte permanent von großen Veränderungen geprägt. Die Römer sicherten den Limes bei Confluentes und errichteten Brücken über die Mosel und den Rhein, nachdem sie sich im 5. Jahrhundert zurückzogen, eroberten die Franken die Festung und gründeten dort einen Königshof. Die Kastorkirche wurde 836 geweiht, hier handelten die drei Enkel Karl des Großen den Vertrag von Verdun aus, der 843 zur Teilung des Frankenreiches führte.
Unter Trierer Herrschaft erblühte Koblenz auch in architektonischer Hinsicht, eine große Zahl von Festungsanlagen, Schlössern und Kirchen entstand. Seit 1020 entstand allmählich die Festung Ehrenbreitstein, die später Aufbewahrungsort für Koblenzer Heiligtümer wurde. Bedeutende Koblenzer Kirchenbauten entstanden ab dem 12. Jahrhundert, Burgen ab dem 13. Jahrhundert, die Balduinbrücke über die Mosel im 14. Jahrhundert – fast tausend Jahre nach dem Abzug der Römer, die für den letzten festen Moselübergang gesorgt hatten. Während des Dreißigjährigen Krieges herrschte der Trierer Kurfürst Christoph von Sötern von Koblenz aus, ab 1786 nahm der sächsische Kurfürst Wenzeslaus hier seine Residenz, Ende des 18. Jahrhunderts eroberten die Franzosen die Stadt und prägten deren Geschicke bis zur Besetzung durch russische Truppen im Jahr 1814. Nach dem Wiener Kongress fiel Koblenz an Preußen und wurde zu einer der stärksten europäischen Festungen ausgebaut, was mit reger Bautätigkeit einherging. Ab 1890 brachen die Koblenzer aber im Zuge der Industrialisierung ihre Stadtbefestigungen ab, erweiterten das Stadtgebiet und weihten 1897 am Deutschen Eck das Kaiser-Wilhelm-Denkmal ein. Wilhelm I. hatte mit Ehegattin Augusta lange in der Stadt gelebt. Es folgten große bauliche Veränderungen, auf denen viele der gegenwärtigen denkmalgeschützten Immobilien in Koblenz basieren. Leider zerstörten Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg das Stadtgebiet zu 87 Prozent, das historische Stadtbild konnte nicht wieder hergestellt werden. Im Jahr 1948 fand in Koblenz die sogenannte Rittersturz-Konferenz statt, die zur Bildung der Trizone führte, aus der die spätere Bundesrepublik Deutschland hervorging.
Die Koblenzer Baugeschichte seit den späten 1940er Jahren war vom Bemühen um den Erhalt der Denkmalimmobilien in Koblenz geprägt, doch erst die jüngere Rechtsprechung und entsprechende steuerliche Förderung von denkmalgeschützten Immobilien gibt so manch einem ehrwürdigen und hochinteressanten Baudenkmal in Koblenz eine realistische Chance.
Es ist gar nicht einfach, eine Denkmalschutzimmobilie in Koblenz zu erwerben, die einheimischen Investoren greifen beherzt zu, wenn sich die Gelegenheit bietet. Immerhin handelt es sich um eine verhältnismäßig kleine, aber altehrwürdige Stadt, deren Bausubstanz wiederum stark durch die Bombardierungen betroffen war. Blindgänger finden sich immer noch in der Stadt, im Jahr 2011 fand in Koblenz wegen einer britischen Luftmine aus dem Zweiten Weltkrieg die größte deutsche Nachkriegsevakuierung statt. Gleichzeitig ist die Wirtschaft stark, wichtige Firmen und Einrichtungen sind die Königsbacher Brauerei, die Maschinen- und Autozulieferindustrie, das Löhr-Center, Softwarefirmen, Banken und Versicherungen, Versorger und diverse Landes- und Bundesbehörden. Daher fließt privates Kapital in Koblenzer Denkmalschutzimmobilien, wenn sie zu finden sind. Ein prominentes Beispiel für ein Baudenkmal ist der Koblenzer Martin- Gropius-Bau, der aktuell (2013) durch eine Kernsanierung aufgewertet wird und gleichzeitig einen gehobenen Neubaustandard erhält. Dazu gehören Parkettböden und Fußbodenheizungen, Holzfenster und -türen großzügige Balkone mit Ausblick auf den Rhein, 4,80 m hohe Räume mit 3,60 m hohen Fenstern, ein historisches Treppenhaus, modernste Bäder und zwei außen liegende Aufzüge. Die Bauschule des ehemaligen Lazarettbaus entspricht der Berliner Schule im Backsteinstil, die Aura des Hauses ist so stark, dass es auch unsaniert viele Kultur-Events anzog. Kapitalanleger können sich mit einer 90-prozentigen Denkmal-AfA an der Sanierung beteiligen.
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